Mediation ist vor allem dort sinnvoll, wo es Personen nicht mehr gelingt,
einen Konflikt ohne Hilfe von außen zu lösen.
Was ist Mediation?
Mediation ist ein strukturiertes, auf anerkannten Methoden aufgebautes Konfliktregelungsverfahren.
Ihre Ausübung ist im Zivilrechtsmediationsgesetz definiert und geregelt.
Mediation ist in der Regel, im Vergleich zu einem oft sehr teuren Verfahren bei Gericht, eine kostengünstige, weniger zeitaufwendige und zufriedenstellendere Alternative.
Die Aufgabe von Mediator*innen
ist, Konfliktparteien dabei zu unterstützen, zu einer gemeinsamen Vereinbarung zu gelangen, die ihren individuellen Bedürfnissen und Interessen entsprechen.
Die Mediatorin/der Mediator ist dabei allparteilich, d.h. sie/er sorgt dafür, dass die beteiligten Konfliktparteien gleichermaßen ihre Positionen und Interessen einbringen können und in ihren Bedürfnisse ernst genommen werden.
Grundvoraussetzung ist, dass alle Beteiligten freiwillig an dem Verfahren teilnehmen.
Der Mediationsprozess
besteht aus mehreren Phasen: Am Anfang steht die Auftragsklärung, im nächsten Schritt erfolgt die Themensammlung auf Basis der zugrunde liegenden Interessen und Positionen.
In der dritten Phase werden die Themen, sowie damit verbundene Hintergrundkonflikte, Bedürfnisse etc. bearbeitet.
In weiterer Folge werden Lösungsoptionen gesammelt und von den Mediant*innen bewertet und auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüft. Sobald eine gemeinsame Lösung erarbeitet ist, wird in der Abschlussphase eine meist schriftliche Vereinbarung geschlossen.
Eine Mediation benötigt - je nach Aufgabenstellung - meist zwischen 3 und 10 Doppelstunden.
Mediation kommt in vielfältigen Konfliktbereichen zur Anwendung, wie bei:
► Mediation